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Wagenbau
Verfasst: Sa 13. Apr 2019, 21:30
von Organjohann
Es hat sich gezeigt, obwohl meine Höffle 20 noch unterhalb von 30 Kilo wiegt, dass sie sich nicht leicht tragen lässt. Deshalb habe ich mir Zeit genommen um einen Wagen zu bauen. Als Material habe ich meistens etwas vorhandengewesenes benützt, 9 mm Sperrholz, die Reste vom Drehorgelbau, geschnitten pasend für einen Rahmen aus Winkelstahl, 40x40x3 mm, aus einem kassierten amerikanischen Bett erworben. Räder aus einem kassierten Kinderwagen, und so weiter. Da ich ja keine Musikrollen brauche, ist keine Schublade vorgesehen, im ganzen Kasten befindet sivh nur ein 4 Amperstunden Akku.
- Wagen mit Drehorgel.
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- "The business end"
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Re: Wagenbau
Verfasst: Mi 15. Mai 2019, 14:19
von Reinhard
Hallo Johann,
damit ist der Bau der Orgel jetzt abgeschlossen. Es sieht alles sehr sauber gebaut aus,und es lässt Erkennen,dass Du mit Freude am Werk warst.
Die Idee mit der Bremse ist gut umgesetzt. Ich mag es leiden.
Ich wünsche Dir viel Spaß damit.
Viele Grüße
Reinhard
Re: Wagenbau
Verfasst: Mo 17. Jun 2019, 18:28
von Organjohann
Hallo Reinhard.
Vielen dank für deine preisvolle Wörter. Der Bau ist doch nicht ganz fertig, denn die Violinpfeifen fehlen noch. Und es gibt kleine Probleme, wie zum Beispiel eine Note die singt, zwar ganz leise, sofort man luftdruck drauf hat. Ist sicher das Ventil. Ich weiss gar nicht wie ich das reparieren soll. Aber beim normalen Spielen merkt man es nicht. Vorgestern habe Ich, im Anlass einer Blumenschau in meiner Stadt, auf meiner Terrazze drei 30 Minuten lange Konzerte gehalten. Meine John Smith Senior Drehorgel war auch dabei.
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Re: Wagenbau
Verfasst: Di 18. Jun 2019, 15:17
von Reinhard
Hallo Johann,
wenn ein Ton spielt obwohl er eigendlich Stumm sein sollte,liegt es daran,dass das Ventil nicht richtig schließt. Du sagst,es ist sehr leise.
Versuche es einmal mit der Justierschraube für die Luftzufuhr. Wenn damit keine Änderung eintritt, kann es sein,dass sich das Ventielleder etwas Verkanntet.
Das hatte ich bei der Bauchorgel auch, und ich musste ein Ventielleder drei mal wechseln bis das Ventil spielte.
Ziehe einmal den Luftschlauch am betreffenden Ventil an der Ventillade ab. Mit einem 2mm Holzstab welcher am Ende flach sein muss drücke einmal vorsichtig durch das Messingröhrchen auf das Ventiel,auch mehrere Mal hintereinander.So kann sich eine Verkanntung ev. aufheben. Dann den Schlauch aufstecken und Spielen. Wiederhole es einige Mal. Wenn das zu keinem Ergebnis führt muss das Ventilleder vorsichtig abgelöst werden und ersetzt werden.Nehme kein Ventilleder aus dem Randbereich des Fells. Ich habe festgestellt,dass es dort mitunter leicht wellig ist und zu Problemen bei der Funktion führt. So war es bei mir,als ich mir das Fell einmal genau angesehen habe.Auch wird das Fell mitunter zum Rand hin dünner. Bei mir verlief es von o,5 auf 0,3mm hin, obwohl es ein hochwertiges Spaltleder 1. Wahl war.
Gruß
Reinhard
Re: Wagenbau
Verfasst: Mi 19. Jun 2019, 00:39
von Organjohann
Vielen Dank Reinhard, Ich werde deinem Rat nachgehen.