Hallo Holger,
das Thema gehört eigentlich in die Kategorie Notenbandstanze. Kann wer das verschieben?
Im oberen Arm ist ebenfalls eine Schneidbuchse als Führung. Geplant war eine Stempelführungsbuchse, war aber auf die Schnelle nicht lieferbar. Ist aber auch ein Normteil. Sobald ich das habe, werde ich es noch austauschen. Bei der Schneidbuchse ist die Führungsfläche gerade mal 3mm, bei der Führungsbuchse 20mm.
Der Abstand hat sich so ergeben, weil ich 8mm Flachmaterial grad zur Hand hatte. Auch ich habe Spass am Bauen, aber mit Konstruktion ist das so ne Sache. Es kommt wie's kommt. So hatte ich auch aus meinem CNC-Fräsprojekt noch diese Kugelspindel übrig. Das ginge auch einfacher.
Habe das eigentlich mehr aus dem Kopf raus nach dem Video von Christian gebaut.
Die Federn dienen der Geräuschunterdrückung wegen dem Spiel in der Exzenterführung. Es klackt sonst. Den Schneidstempel werde ich auch noch halbrund ausschleifen, wie bei einem Bürolocher.
Auf der Antriebswelle habe ich einfach ein Stück Silikonschlauch aufgezogen. Die oberen Wellen sind aus massiv Messing, das Gewicht reicht aus um verlässlich zu transportieren.
Der Abstreiferschuh ist eine zurechtgebogene Verriegelung von Harting Steckverbindern.
Grüße
Midiboek10 für Windows
Re: Midiboek10 für Windows
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Re: Midiboek10 für Windows
Besten Dank! Verstanden.
Als ich meine Fräse gebaut habe waren Kugelgewindeführungen noch unverschämt teuer. Habe Trapezgewindespindeln drin auf X und Y (1100x660) und auf Z eine M6-Gewindestange. Konnte noch nie irgendwo zu großes Speil feststellen. Zehntel sind allemal drin, hunderstel braucht's nicht in Holz. Alle Modellflugzeuge die drauf entstanden sind fliegen(flogen) gut.
Aber der Lochabstand auf der Notenrolle sind doch krumme 3,86mm, oder? Das rundet das Programm auf volle zehntel je Spur, sehe ich das richtig auf den ersten Blick? Weil konstant 3,8 würde ja 20x0,04=0,8mm Abweichung bringen.
Zur Herstellung des Arms wäre mein erster Gedanke, in Alu 50x15..20 eine durchgehende Bohrung zu setzen für die Hülsen und dann mittig auf der Kreissäge einen Schnit zu setzen, 2,5mm Schnittbeite sollte ausreichen, und dann die Hülsen einsenken und bündig zum Schnitt einkleben... Und ich würde den Stanzmotor evtl nicht mit bewegen wollen wg. der bewegten Masse. Gleitvierkant für den Excenterantrieb. Der muß ja nicht sehr genau laufen. Das sind so meine Gedanken dazu, sicher noch nicht ausgereift...
Vielen Dank jedenfalls!
LG
Holger
Als ich meine Fräse gebaut habe waren Kugelgewindeführungen noch unverschämt teuer. Habe Trapezgewindespindeln drin auf X und Y (1100x660) und auf Z eine M6-Gewindestange. Konnte noch nie irgendwo zu großes Speil feststellen. Zehntel sind allemal drin, hunderstel braucht's nicht in Holz. Alle Modellflugzeuge die drauf entstanden sind fliegen(flogen) gut.
Aber der Lochabstand auf der Notenrolle sind doch krumme 3,86mm, oder? Das rundet das Programm auf volle zehntel je Spur, sehe ich das richtig auf den ersten Blick? Weil konstant 3,8 würde ja 20x0,04=0,8mm Abweichung bringen.
Zur Herstellung des Arms wäre mein erster Gedanke, in Alu 50x15..20 eine durchgehende Bohrung zu setzen für die Hülsen und dann mittig auf der Kreissäge einen Schnit zu setzen, 2,5mm Schnittbeite sollte ausreichen, und dann die Hülsen einsenken und bündig zum Schnitt einkleben... Und ich würde den Stanzmotor evtl nicht mit bewegen wollen wg. der bewegten Masse. Gleitvierkant für den Excenterantrieb. Der muß ja nicht sehr genau laufen. Das sind so meine Gedanken dazu, sicher noch nicht ausgereift...
Vielen Dank jedenfalls!
LG
Holger
Re: Midiboek10 für Windows
Hallo Holger,
das mit dem Runden auf volle Zehntel stimmt. Die dadurch entstehede Abweichung fällt in der Praxis aber nicht ins Gewicht.
Bei meiner Drehorgel sind die Löcher im Abstand von 3,86mm mit 2,4mm Durchmesser und die Löcher im Notenband haben 3mm Durchmesser.
Der Gedanke den Arm aus 50x20 Alu ist gut. Hab halt das Material benutzt, was vorhanden war.
Der Stanzmotor ist ein NEMA17, da hält sich auch das Gewicht in Grenzen.
Grüße
das mit dem Runden auf volle Zehntel stimmt. Die dadurch entstehede Abweichung fällt in der Praxis aber nicht ins Gewicht.
Bei meiner Drehorgel sind die Löcher im Abstand von 3,86mm mit 2,4mm Durchmesser und die Löcher im Notenband haben 3mm Durchmesser.
Der Gedanke den Arm aus 50x20 Alu ist gut. Hab halt das Material benutzt, was vorhanden war.
Der Stanzmotor ist ein NEMA17, da hält sich auch das Gewicht in Grenzen.
Grüße
Re: Midiboek10 für Windows
Meine Stanze nimmt Gestalt an:
Steuerung wird wohl mit Estlcam oder Mach3 erfolgen. Ich hab beim Estlcam Probleme, den Referenzschalter auf Z im Betrieb zu ignorieren...
Später mehr.
Die ersten wilden Löcher sind gestanzt. Auch die Linearführung ist soweit fertig. Zum Papiertransport dienen die Reste eines Faxgerätes.Steuerung wird wohl mit Estlcam oder Mach3 erfolgen. Ich hab beim Estlcam Probleme, den Referenzschalter auf Z im Betrieb zu ignorieren...
Später mehr.
Re: Midiboek10 für Windows
Hallo Holger,
macht doch Freude, wenn Fortschritte zu sehen sind - Super.
Auf deinem Bild sehe ich, dass Du den Z-Endschalter (Lichtschranke) am unteren Ende der Betätigungslasche abfrägst.
Die Lichtschranke sollte aber oben positioniert sein, da oben auch Z0 ist. Zum Stanzen ins -Z fahren. Bei mir sind es 15mm Weg (Z-15) im G-Code.
Habe beide Versionen Estlcam und Mach3 ausprobiert und bin bei Mach3 geblieben, obwohl Estlcam auch nicht schlecht ist.
Bin halt Mach3 von meiner Portalfräse gewohnt.
Mit meiner geänderten Oberfläche in Mach3 funktioniert alles prima. Die ist zwar noch nicht fertig ausgereift und vollständig, aber kannst sie ja mal testen.
StanzeV1_2.set ins Mach3 Hauptverzeichnis und StanzeBitmap ins Bitmap-Verzeichnis von Mach3 kopieren.
Grüße und eine schöne Adventszeit
Sören
macht doch Freude, wenn Fortschritte zu sehen sind - Super.
Auf deinem Bild sehe ich, dass Du den Z-Endschalter (Lichtschranke) am unteren Ende der Betätigungslasche abfrägst.
Die Lichtschranke sollte aber oben positioniert sein, da oben auch Z0 ist. Zum Stanzen ins -Z fahren. Bei mir sind es 15mm Weg (Z-15) im G-Code.
Habe beide Versionen Estlcam und Mach3 ausprobiert und bin bei Mach3 geblieben, obwohl Estlcam auch nicht schlecht ist.
Bin halt Mach3 von meiner Portalfräse gewohnt.
Mit meiner geänderten Oberfläche in Mach3 funktioniert alles prima. Die ist zwar noch nicht fertig ausgereift und vollständig, aber kannst sie ja mal testen.
StanzeV1_2.set ins Mach3 Hauptverzeichnis und StanzeBitmap ins Bitmap-Verzeichnis von Mach3 kopieren.
Grüße und eine schöne Adventszeit
Sören
Re: Midiboek10 für Windows
Hallo Sören,
wenn's mit der Stanze weitergeht werde ich die Mach-Screens definitiv ausprobieren. Man kann im Mach3 doch viel mehr anpassen als im geschlossenen Estlcam (das aber als CAM-Preprocessor unschlagbar ist!)
Die Lichtschranke "schließt" den "Kontakt" - sprich macht den Transistor leitend nach Masse- wenn Licht duchgeht: Stempel oben- Unterkante Blech öffnet den Lichtstrahl - Transistor schaltet. Passt schon so.
Hatte bei den ersten Versuchen mit Estlcam Probleme den Schalter zu konfigurieren. Auch ist ein einzelnes Abnullen nur von Z und Y nicht vorgesehen... Und als Endschalter darf der Schalter im Programmablauf nicht auslösen, das macht der Z-Schalter aber bei jeder Umdrehung. Oder man pendelt nur untenrum, den Gcode kann man ja anpassen... Da gibts noch genug Details zu lösen. Nur die Anbinding über USB an das Adruino-Board ist halt komfortabel, keine Extraverdrahtung vom Parallelport ...
Grüße
Holger
wenn's mit der Stanze weitergeht werde ich die Mach-Screens definitiv ausprobieren. Man kann im Mach3 doch viel mehr anpassen als im geschlossenen Estlcam (das aber als CAM-Preprocessor unschlagbar ist!)
Die Lichtschranke "schließt" den "Kontakt" - sprich macht den Transistor leitend nach Masse- wenn Licht duchgeht: Stempel oben- Unterkante Blech öffnet den Lichtstrahl - Transistor schaltet. Passt schon so.
Hatte bei den ersten Versuchen mit Estlcam Probleme den Schalter zu konfigurieren. Auch ist ein einzelnes Abnullen nur von Z und Y nicht vorgesehen... Und als Endschalter darf der Schalter im Programmablauf nicht auslösen, das macht der Z-Schalter aber bei jeder Umdrehung. Oder man pendelt nur untenrum, den Gcode kann man ja anpassen... Da gibts noch genug Details zu lösen. Nur die Anbinding über USB an das Adruino-Board ist halt komfortabel, keine Extraverdrahtung vom Parallelport ...
Grüße
Holger
Re: Midiboek10 für Windows
Hallo Holger,
das mit der Lichtschranke hab ich verstanden. Bei meiner Stanze fahre ich Z-15 Z0, dh. keine Umdrehung, sondern nur pendeln.
Ausserdem hab ich bei meiner Stanze nur die Y-Achse mit End/Referenzschalter ausgestattet. Am Programmanfang fährt nur Y auf Ref. dann auf 1. Stanzspur. Z stelle ich manuell auf "0".
Das geht mit Estlcam so leider nicht. Christian Knüll hatte ich deswegen schon kontaktiert, aber er möchte Estlcam nicht unnötig aufbauschen. Kann ich auch nachvollziehen.
Deswegen bin ich mit der Stanze bei Mach3 geblieben. Für Fräsarbeiten nehme ich dann Estlcam zum G-Code erstellen. Meine Portalfräse arbeitet dann wieder mit Mach3 (umständlich... ich weiss).
Dir wünsche ich weiterhin Erfolg mit der Stanze. Das ist ein tolles Projekt.
Grüsse
Sören
das mit der Lichtschranke hab ich verstanden. Bei meiner Stanze fahre ich Z-15 Z0, dh. keine Umdrehung, sondern nur pendeln.
Ausserdem hab ich bei meiner Stanze nur die Y-Achse mit End/Referenzschalter ausgestattet. Am Programmanfang fährt nur Y auf Ref. dann auf 1. Stanzspur. Z stelle ich manuell auf "0".
Das geht mit Estlcam so leider nicht. Christian Knüll hatte ich deswegen schon kontaktiert, aber er möchte Estlcam nicht unnötig aufbauschen. Kann ich auch nachvollziehen.
Deswegen bin ich mit der Stanze bei Mach3 geblieben. Für Fräsarbeiten nehme ich dann Estlcam zum G-Code erstellen. Meine Portalfräse arbeitet dann wieder mit Mach3 (umständlich... ich weiss).
Dir wünsche ich weiterhin Erfolg mit der Stanze. Das ist ein tolles Projekt.
Grüsse
Sören