Da ich aber gerne mit Holz arbeite, und ich ausser am Modellflug kein anderes Betätigungsfeld sehe, bleibe ich beim Orgelbau. Schon alleine das Erlernte nicht mehr anwenden zu können,wäre schade.
Daher habe ich mich entschlossen an ein neues Projekt (Versuch?) heranzuwagen.

Inspiriert wurde ich durch einen Bericht von Ben Heetkamp, der den Bau einer Walzenorgel ohne eine spezielle Werkstatteinrichtung auf Niederländisch zu Papier gebracht hat.
Ich begann mir den Bericht zu übersetzen. Schon nach wenigen Seiten war mir klar,dass es kein Baubericht,sondern eine grobe Umschreibung und Beschreibung seiner Gedankengänge war.Aber alles war sehr gut zu verwenden,und es wurden dann 52 Seiten mit einigen Fotos.
Ich machte mich an das Werk um im Netz alles möglichst brauchbare über die Walzenorgel zu sammeln und zu speichern. Ich muss sagen, so viel gab es nicht. Das rührt sicher daher,dass ich nur Detailfotos der Mechaniken usw sammelte.Dann wurde im Antquariat noch ein wenig Literatur erworben und die Planungen begannen.
Wie bei mir als Analog-Fan üblich, begann es wieder auf einem Bogen Packpapier. Nach div. Zeichnen, Radieren usw. merkte ich, es einfach so zu Papier zu bringen geht nicht in allen Bereichen,es fehlt der dreidimensionale Blick.
Daher entschloss ich mich, ein provisorisches Gehäuse aus 12mm MDF mit Übermaß zu bauen. Das Gehäuse besteht eigendlich nur aus den beiden Seitenteilen. Front und Rückseite sind nur je zwei Leisten,die die Seitenplatten halten.
Da ich bei 20 Claves (Töne) bleiben möchte, legte ich alle Maße für eine Klaviatur fest und begann mit dem Bau.
Dieses zur Einleitung,mehr dazu mit Fotos im nächsten Bericht.
Freuen würde ich mich über tatkräftige Unterstützung durch Kollegen in Form von Fotos,Hinweise und sachkenntliche Hinweise zur Unterstützung
Gruß
Reinhard