Ich habe keine 1mm Bleiplatten finden können, aber Ich hatte Reste von ungefähr 2mm starkem Dachblei bei mir liegen, genug um 24 Scheiben von 20mm Durchmesser zu stanzen. Durchscnittsgewicht davon ist 5,4 Gramm pro Scheibe.
Meine Frage ist wie das mit Eurer Erfahrung stimmt?
Ich habe ein Ventil als Probe gebaut. Es war nicht ganz dicht, hat im geschlossenen Zustand ein bisschen Wind durchlassen, aber sonst in Ordnung. Ich glaube doch eher dass der Fehler beim Leder gelegen hat.
Gewicht der Bleischeiben?
Re: Gewicht der Bleischeiben?
Ich konnte beim Bau meiner Höffle auch kein Blei mit 1mm Stärke finden. Da ich aus Mangel an Erfahrung damals dachte abweichende Maße und Gewichte würden sich negativ auswirken habe ich mir mit dem 20er Locheisen Scheiben aus dem bei uns erhältlichen 1,2mm Blei gestanzt. Diese Scheiben habe ich dann mit einem flachen Hammer leicht auf 1mm Stärke gehämmert. Dieses ging sehr einfach und die Scheiben waren alle gleich dick. Dann habe ich die wieder vergrößerten Scheiben erneut auf 20mm gestanzt. Alle Scheiben von 1mm Stärke wiegen exakt je 2 Stück 7 Gramm.
Von einem Orgelbaukollegen erfuhr ich,dass er das Blei mit 1,2mm Stärke unbehandelt eingebaut hat.Es hat sich nicht negativ ausgewirkt. Ob aber 2 Scheiben a 2mm funktionieren kann ich leider nicht sagen.Es ist keine große Arbeit und geht sehr schnell die Bleischeiben auf 1mm zu hämmern. Wichtig ist,das der Hammer flach und nicht gerundet ist. Und immer mit der Schieblehre messen. Viel Erfolg dabei.Beim verleimen des Ventilleders habe ich mit einem Stück 20mm Rundholz auf das Gegenstück gedrückt,festgehalten und dann das Ventilleder umlaufend verleimt. So liegt es flach auf und es gibt keine Probleme mit dem Schaltweg und der Dichtigkeit der Ventile
Von einem Orgelbaukollegen erfuhr ich,dass er das Blei mit 1,2mm Stärke unbehandelt eingebaut hat.Es hat sich nicht negativ ausgewirkt. Ob aber 2 Scheiben a 2mm funktionieren kann ich leider nicht sagen.Es ist keine große Arbeit und geht sehr schnell die Bleischeiben auf 1mm zu hämmern. Wichtig ist,das der Hammer flach und nicht gerundet ist. Und immer mit der Schieblehre messen. Viel Erfolg dabei.Beim verleimen des Ventilleders habe ich mit einem Stück 20mm Rundholz auf das Gegenstück gedrückt,festgehalten und dann das Ventilleder umlaufend verleimt. So liegt es flach auf und es gibt keine Probleme mit dem Schaltweg und der Dichtigkeit der Ventile
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Re: Gewicht der Bleischeiben?
Vielen Dank, Reinhard.
Re: Gewicht der Bleischeiben?
Hallo,
schau mal auf meinen Beitrag: Selbstbau einer veränderten Beijer Orgel und dort wie ich meine Ventile gemacht habe. Wie du siehts wurden hier Messingabschnitte eines MSg-Stabes verwendet. Das Gewicht ist nicht so wichtig, soll ja nur das Leder wieder in die Nullstellung bringen, halten und dichten tut/muß das dort mit dem Luftdruck. Meine Ventile arbeiten einwandfrei. Einige nehmen Federn, andere gar nichts sondern denen reicht nur das Gewicht des Leders. Da ist also viel Spielraum vorhanden.
Gruß EMBE
schau mal auf meinen Beitrag: Selbstbau einer veränderten Beijer Orgel und dort wie ich meine Ventile gemacht habe. Wie du siehts wurden hier Messingabschnitte eines MSg-Stabes verwendet. Das Gewicht ist nicht so wichtig, soll ja nur das Leder wieder in die Nullstellung bringen, halten und dichten tut/muß das dort mit dem Luftdruck. Meine Ventile arbeiten einwandfrei. Einige nehmen Federn, andere gar nichts sondern denen reicht nur das Gewicht des Leders. Da ist also viel Spielraum vorhanden.
Gruß EMBE
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Re: Gewicht der Bleischeiben?
Danke schön, EMBE. Gratuliere mit Deiner sehr Schönen Orgel. Hatte Ich nicht vorher gesehen.
Resultat: Ich werde mit meine 5,4 Gramm Bleischeiben fotsetzen, muss nur aufpasen dass die Ledermembranen genug Spielraum haben.
Gruss,
Resultat: Ich werde mit meine 5,4 Gramm Bleischeiben fotsetzen, muss nur aufpasen dass die Ledermembranen genug Spielraum haben.
Gruss,