Alternative Herstellung einer leichten Grundplatte
Verfasst: Mi 14. Nov 2018, 16:20
Ulrich Stille hat auf seiner Homepage die Herstellung einer Gewichtsreduzierten Grundplatte angesprochen.
http://uli.stille.biz/Unsere%20Website% ... hrgeld.htm
Er hat diese mit der CNC-Fräse erstellt.
Da aber nicht jeder so eine Fräse sein Eigen nennt,habe ich mir Gedanken darüber gemacht, wie es auch ohne Fräse machbar ist.Natürlich braucht es dafür wieder Werkzeug das nicht jeder hat,aber die Beschaffung ist Problemlos und günstig.Ich habe die Kanzellen mit dem heißen Draht geschnitten.
Dieses ist in dieser kleinen Dimension mit einfachen Mitteln möglich,und im Netz bekommt man genug Infos dazu.Ich besitze aus dem Modellbau schon seit Jahren einen leistungsstarkes Schneidegerät.Dazu habe ich aus einem 0,3mm Widerstandsdraht von ca. 10cm Länge ein U mit der Breite von 7,5mm gebogen und dieses zwischen zwei Leisten gelegt und verschraubt.Die beiden Zuleitungen wurden angelötet. Das U steht dann aus den Leisten ebenfalls 7,5mm hervor.
Jetzt wird ein Schneideversuch unter minimaler Stärke gemacht und die Leistung gegebenfalls geändert, damit der Abbrand am Draht nicht so groß ist. Auch wird die Vorschubgeschwindigkeit ermittelt damit der Schneidedraht sich nicht schräge stellt. Dieses würde die Schnitttiefe verringern.
Wenn diese Vorarbeiten erfolgt sind, wird die Oberseite und die Unterseite mit den Kanzellen auf je einen Bogen Karton im Maßstab 1:1 aufgezeichnet. ( Es reichen auch nur die Kreuzungspunkte der Bohrungen)
Wichtig für unser Vorhaben sind nur diese Kreuzungspunkte der Bohrungen. Nach dem Zuschnitt der Styrodurplatte,(Sie muss glatt sein.)
wird die Zeichnung aufgelegt und fixiert. Mit einer Pin-Nadel werden die erforderlichen Kreuzungspunke der Bohrungen auf dem Zeichenkarton durchstochen und zeichnen sich im Styrodur ab.
Jetzt können die 10mm Bohrungen im Styrodur mit einem Holzbohrer mit Zentrierspitze mit kleiner Umdrehung gebohrt werden.
( Bei mir waren es ca. 550 Umdr.) Die 20iger Löcher werden mit dem Forstenerbohrer gebohrt.
Danach werden die Kanzellen auf dem Styrudor angezeichnet. Für den Schnitt mit dem heißen Draht wird ein Anschlag verwendet. Zu Beginn wird der Draht senkrecht eingetaucht und dann mit der vorher erprobten Vorschubgeschwindigkeit geführt.
(Natürlich immer nur bis zum nächsten Knickpunkt.)
Da ich auch gerne einmal faul bin, habe ich keinen zweiten Draht gebaut, (10mm Breite) sondern die 10mm Kanzellen auf 8mm geschnitten und für den zweiten Schnitt eine 2mm Leiste dazwischen gelegt. Alles weitere sagen die angehängten Fotos aus.
Über die Gewichteinsparung habe ich schon in der Rubrik "Sonstiges" geschrieben.
Das hört sich jetzt nach viel Arbeit an, übersteigt aber keineswegs den Zeitrahmen bei den Fräsarbeiten einer Holzplatte mit der Oberfräse.
Ich hoffe,ich konnte hiermit ein wenig Anregung für die Herstellung geben.
http://uli.stille.biz/Unsere%20Website% ... hrgeld.htm
Er hat diese mit der CNC-Fräse erstellt.
Da aber nicht jeder so eine Fräse sein Eigen nennt,habe ich mir Gedanken darüber gemacht, wie es auch ohne Fräse machbar ist.Natürlich braucht es dafür wieder Werkzeug das nicht jeder hat,aber die Beschaffung ist Problemlos und günstig.Ich habe die Kanzellen mit dem heißen Draht geschnitten.
Dieses ist in dieser kleinen Dimension mit einfachen Mitteln möglich,und im Netz bekommt man genug Infos dazu.Ich besitze aus dem Modellbau schon seit Jahren einen leistungsstarkes Schneidegerät.Dazu habe ich aus einem 0,3mm Widerstandsdraht von ca. 10cm Länge ein U mit der Breite von 7,5mm gebogen und dieses zwischen zwei Leisten gelegt und verschraubt.Die beiden Zuleitungen wurden angelötet. Das U steht dann aus den Leisten ebenfalls 7,5mm hervor.
Jetzt wird ein Schneideversuch unter minimaler Stärke gemacht und die Leistung gegebenfalls geändert, damit der Abbrand am Draht nicht so groß ist. Auch wird die Vorschubgeschwindigkeit ermittelt damit der Schneidedraht sich nicht schräge stellt. Dieses würde die Schnitttiefe verringern.
Wenn diese Vorarbeiten erfolgt sind, wird die Oberseite und die Unterseite mit den Kanzellen auf je einen Bogen Karton im Maßstab 1:1 aufgezeichnet. ( Es reichen auch nur die Kreuzungspunkte der Bohrungen)
Wichtig für unser Vorhaben sind nur diese Kreuzungspunkte der Bohrungen. Nach dem Zuschnitt der Styrodurplatte,(Sie muss glatt sein.)
wird die Zeichnung aufgelegt und fixiert. Mit einer Pin-Nadel werden die erforderlichen Kreuzungspunke der Bohrungen auf dem Zeichenkarton durchstochen und zeichnen sich im Styrodur ab.
Jetzt können die 10mm Bohrungen im Styrodur mit einem Holzbohrer mit Zentrierspitze mit kleiner Umdrehung gebohrt werden.
( Bei mir waren es ca. 550 Umdr.) Die 20iger Löcher werden mit dem Forstenerbohrer gebohrt.
Danach werden die Kanzellen auf dem Styrudor angezeichnet. Für den Schnitt mit dem heißen Draht wird ein Anschlag verwendet. Zu Beginn wird der Draht senkrecht eingetaucht und dann mit der vorher erprobten Vorschubgeschwindigkeit geführt.
(Natürlich immer nur bis zum nächsten Knickpunkt.)
Da ich auch gerne einmal faul bin, habe ich keinen zweiten Draht gebaut, (10mm Breite) sondern die 10mm Kanzellen auf 8mm geschnitten und für den zweiten Schnitt eine 2mm Leiste dazwischen gelegt. Alles weitere sagen die angehängten Fotos aus.
Über die Gewichteinsparung habe ich schon in der Rubrik "Sonstiges" geschrieben.
Das hört sich jetzt nach viel Arbeit an, übersteigt aber keineswegs den Zeitrahmen bei den Fräsarbeiten einer Holzplatte mit der Oberfräse.
Ich hoffe,ich konnte hiermit ein wenig Anregung für die Herstellung geben.