Notenbandstanze - Eine Entscheidung

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Piet Paardekam
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Notenbandstanze - Eine Entscheidung

Beitrag von Piet Paardekam »

I know that some of you want to build a computer controled paper roll punching machine. There are several solutions.
One of the aspects is the time that punching takes.
If the paper can be moved forwards only, the arm with the punch has to make a lot of extra movements. If a long note has, for example 10 holes and other notes are overlapping, then the arm has to go from the position of the long notes to one of the other notes 9 times and back.
If the paper can be moved forewards and backwards, then you can optimise the movement of the arm by sorting the punch actions in such a way that the long note is punched in total without moving the arm. When necessary the paper is moved backwards and onother overlapping note can be punched in total and so on.

So: before you start building the machine think of it.
Volker
Beiträge: 81
Registriert: Fr 27. Nov 2015, 10:17

Re: Notenbandstanze - Eine Entscheidung

Beitrag von Volker »

Hallo Piet,
das ist ein interessanter Gesichtspunkt.
Wenn das Stanzergebnis aber immer das Gleiche ist, kann man mit einer längeren Stanzzeit leben.

Du sprichst bestimmt auf die Lösung von Wiel an?
Seine Stanze transportiert das Band ja nur vorwärts.

Ich kann damit leben, das die Stanze z.B. 20 Stunden bräuchte, um das komplette Lied zu stanzen. Es ist ja nur für den Privatgebrauch und nicht, damit gewerblich Bänder zum Verkaufen zu stanzen.

LG
und einen guten Rutsch ins neue Jahr
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EMBE
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Registriert: So 1. Mai 2016, 13:16
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Re: Notenbandstanze - Eine Entscheidung

Beitrag von EMBE »

Zu Piets Einlassung vorher zu denken.
Die Annahme dass die Stanzerei viel schneller gehen kann wenn man wieder das Band zurückspult um mehrere Löcher in der Reihe zu stanzen ist genauer zu betrachten.
Bevor ich meine Stanze gebaut habe, habe ich im Internet recherchiert was es so an Maschinen gibt. Die Geschwindigkeit des Ablaufes hat mich wenig begeistert. Schnelles stanzen hat mit der möglichen Verfahrgeschwindigkeit zu tun und dazu sollte man an Masse einsparen was geht. Aufwendige und schwere Mechaniken sind unbedingt zu vermeiden. Für das bischen Loch brauchts keine übermäßige Festigkeit. Die Kräfte sind minimal. So habe ich meinen Stanzmotor auf 0,7 A eingestellt. Den Stempel habe ich wie den eines Aktenlochers mit einem 5mm Schleifstift geschliffen, damit taucht der Stempel nicht rundum ins Volle, sondern es gibt einen sogenannten ziehendem Schnitt, da merkt der Schrittmor nicht mal dass er was arbeitet.
Der Vorteil dieser CNC Steuerung liegt aber hauptsächlich darin, dass die Beschleinigungs/Bremsrampen der Motoren einzeln optimal an die Mechanik anzupassen ist.Das Stanzen mit dem Schrittmotor kann mit Höchstdrehzahl durchgeführt werden, so dass die Stanzqualität hervorrgand ist. Je schneller man stanzt, um so weniger Zeit hat das Papier sich zu verformen, Vorraussetzung für einen glatten Schnitt! Zudem sind keinerlei Endschalter erforderlich. Der Nullpunkt der Querrichtung ist einfach mit dem JOGModus mit 1/10 Zustellung anzufahren. Als Messstück dient ein Alustückchen das aufs entsprechende Maß gefertigt wurde.
Alles zusammen erreiche ich mit der leichten Mechanik und der CNC Steuerung eine Geschwindigkeit die ca. 3 mal so schnell geht wie das Handstanzen die der Film v. R.Friederichs mit seiner Handstanze zeigt, und wahrscheinlich ist das noch nicht mal ganz ausgereizt.
Das teilweise zurückspulen ist daher nicht notwendig. Zudem gibt's kein Problem mit evtl. Schlupf.
Die Arbeit direkt mit dem PC anstelle des Arduino hat zudem den Vorteil, dass ich jederzeit meine Mididatei direkt am Arbeitsplatz abändern kann und die Daten gleich ins NC-Programm geladen werden können.
Also keine Angst : 20 Stunden für ein Band ist wirklich nicht !
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